Visionen – ab zum Arzt

„Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen!“

Helmut Schmidt

Helmut Schmidt, was ein Typ! Ein FreeStyler vor dem Herrn. Eines meiner Vorbilder! Aber auch meine Vorbilder können sich mal irren! Aus meiner Sicht sollten nicht die zum Arzt gehen, die Visionen haben, sondern die, die keine Visionen mehr haben. Und die, die Visionen haben, diese aber nicht realisieren, die sollten zu mir kommen. 😉

Aber erstmal zur Klärung des Begriffs „Vision“. Was ist denn eigentlich eine Vision und warum ist es denn so wichtig, diese Visionen ernst zu nehmen und zu verfolgen? Zu aller erst sollten wir lernen zu unterscheiden, zwischen Visionen und Halluzinationen. Visionen sind cool, Halluzinationen – eher so geht so.

  • Halluzinationen sind meist krankheitsbedingte Sinnestäuschungen, Wahrnehmungen ohne entsprechende Außenreize, die aber dennoch für echte Sinneseindrücke gehalten werden. Der oder die Betroffene sieht, hört, fühlt oder riecht etwas, das gar nicht vorhanden ist und glaubt trotzdem, dass dies der Realität entspricht. Solltest du diese Art von Wahrnehmungen haben, dann hole dir bitte Hilfe!
  • Visionen sind vielmehr als Eingebungen, als Vorahnungen zu verstehen. Visionen sind Ideen von der Zukunft, von einem Produkt, von einem Service, von einer Entwicklung, die es bis jetzt noch nicht gibt oder optimiert werden kann. Man könnte sagen, es handelt sich in gewisser Weise um zielführende Tagträume.

Soviel zur trockenen Theorie… Was aber bringen mir diese Visionen und sind das nicht nur Hirngespinste? Sind das nicht nur unrealistische Tagträume, die ich mir ausdenke, um einen Ausweg aus meiner uncoolen Realität zu haben? Vielleicht!

Aus meiner Sicht sind Visionen aber viel mehr, als der Verlust von Kontrolle und ein verzweifelter Versuch, wieder die Kontrolle zu übernehmen oder sich einen virtueller Ausweg zu suchen. Visionen sind Eingebungen die uns von, was weiß ich woher, geschenkt werden. Visionen können uns eine Richtung zum Erfolg geben. Ein Bild in unserem Kopf erzeugen, das uns anzieht. Ein Bild, das uns in Richtung eines Ziels bewegt.

Die Geschichte der Welt ist voll von „Visionären“, von Menschen, die eine Eingebung, eine Vision hatten, und dieser gefolgt sind. Man könnte auch sagen, dass diese Menschen aus der Vision ihre Motivation für Ihr Leben gezogen haben. Eines der ersten Beispiele, das mir dazu aus der jüngsten Geschichte einfällt, ist Steve Jobs. Steve Jobs hatte die Vision, Technik zu erschaffen, die besonders stylish, besonders leistungsfähig ist, besonders tolle Funktionen hat und vor allem besonders intuitiv zu bedienen ist. Kurz gesagt, das beste Produkt zu erschaffen und dieses kontinuierlich weiterzuentwickeln. Er hatte den Antrieb immer etwas mehr zu wollen als man es gerade präsentierte.

Man kann nun zu Apple oder Steve Jobs stehen wie man möchte, aber das, was er geschaffen hat, ist einzigartig. Dabei ist Steve Jobs nur einer Vision, einem übergeordneten Ziel gefolgt. Er hat etwas Revolutionäres geschaffen, das die Welt nachhaltig verändert hat. Und das nur aufgrund eines „Tagtraums“.

Dieser Tagtraum war für Ihn so attraktiv, so anziehend, so geil, dass er nicht anders konnte, als daran zu glauben und ihm zu folgen. Er hat alles andere in seinem Leben diesem Ziel untergeordnet. Hätte er deswegen zum Arzt gehen sollen? Vielleicht!

Schaut man sich allerdings an, welchen Erfolg, finanziell, sozial und technisch er damit erreicht und wie sehr er das Leben der Menschen verändert hat, dann sollte man diese Einstellung eventuell überdenken.

Visionen sind Eingebungen, Bilder, Ideen von der Zukunft, die uns gegeben werden, um diese zu verfolgen, sie zu realisieren, uns von ihnen motivieren zu lassen. Wer diese Ideen vernachlässigt oder einfach nicht realisiert und ignoriert, der ignoriert und vernachlässigt auch seine eigenen Chancen im Leben. Also bleib dran!

Hast du auch große Ideen? Eine Vorstellung von etwas, wie du die Welt verändern, verbessern könntest? Eine Idee von einem Produkt, das die Welt NOCH nicht braucht, aber bald gar nicht mehr ohne kann? Ist diese Idee so groß und so „unrealistisch“, dass es eigentlich nur Quatsch sein kann? Dann renne nicht zum Arzt! Fange an, diese Visionen zu erforschen, die Ideen zu vertiefen, mehr Details zu erfahren, daran zu arbeiten, diese Ideen Realität werden zu lassen. Sei mutig und träume ein wenig und dann frag´ dich, ob diese Vision attraktiv genug für dich ist, und ob du mutig genug bist, sie zu realisieren.

Und wenn es dich dann richtig gepackt hat, und du immer noch spürst, dass dich irgendwas davon abhält, deine Visionen zur Realität zu machen, dann ruf mich an!

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert